Endoprothetikzentrum Speyer

mit Qualitätsssiegel „EndoCert“

Hüft- und Kniegelenke sind für die menschliche Fortbewegung immens wichtig und gehören zu den am meisten beanspruchten Bereichen des Körpers.
Wenn sie ihren Dienst quittieren, bedeutet das für die Betroffenen eine enorme Lebenseinschränkung – die es schnellstmöglich zu beheben gilt. In einigen Fällen kann das nur eine Prothese leisten.

Seit 2013 sind die Praxis Orthopädie Kurpfalz und das Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus in Speyer, mit den Hauptoperateuren Prof. Christian Heisel und Marc Werner gemeinsam als Spezialisten in diesem Bereich ausgezeichnet – als zertifiziertes Endoprothetikzentrum

Hohe Erwartungen

Wenn die DGOOC, die Deutsche Gesellschaft für Orthopäadie und Orthopädische Chirurgie, das Qualitäts- siegel „EndoCert“ vergibt und eine Einrichtung damit zum Endoprothetikzentrum erklärt, achtet sie dabei auf vieles: Die Abläufe vor Ort werden begutachtet, die Behandlungsergebnisse im Bereich der Gelenkersatz-Operationen unter die Lupe genommen und die Patientenzufriedenheit abgefragt. Ein Hauptkriterium betrifft in diesem Zusammenhang die operierenden Ärzte. In einem Endoprothetikzentrum müssen alle Operationen von sogenannten Hauptoperateuren durchgeführt werden, die über langjährige Erfahrung bei Hüft- und Knieendoprothetik sowie Wechselendoprothetik verfügen – und darüber hinaus mindestens 50 dieser Hüft- oder Kniegelenkersatz-OPs selbstständig im Jahr durchführen. „Dadurch soll sichergestellt werden, dass die Operateure über genug Expertise und Routine verfügen, um die Behandlungen auf hohem Niveau durchzuführen“, erklärt Prof. Dr. Christian Heisel von der Praxis Orthopädie Kurpfalz und Sektionsleiter Gelenkchirurgie und Orthopädie am Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus. Er und seine Kollegen kommen pro Person auf über 100 Operationen jährlich.

Kein einfacher Kniefall

Ein „neues Knie“ oder eine „neue Hüfte“ einzusetzen, ist immer ein großer Schritt, der erst nach Abwägung anderer Therapieformen gemacht werden sollte.
„Zunächst geht es immer darum, das Gelenk des Pati- enten so lange wie möglich zu erhalten“, erläutert Dr. Heisel.
„Hierzu gibt es ver- schiedene konservative und operative Möglichkeiten. Wenn es dann doch soweit kommt, dass die Prothese die beste oder einzige Option ist,
dem Patienten einen schmerzfreien und „normalen“ Bewegungsablauf zu ermöglichen, stehen im Rahmen einer auf den Patienten zugeschnittenen Therapie diverse Prothesearten zur Verfügung.“

Nur ein erster Schritt

Mit der Zertifizierung zum Endoprothetikzentrum kommt der Qualifizierung künftig eine noch wichtigere Rolle zu: In regelmäßigen Abständen finden Qualitätszirkel sowie Fort- und Weiterbildungen aller Mitarbeiter statt. Auch die technischen Möglichkeiten der Einrichtungen sind Teil der Optimierungsprozesse. „Wir freuen uns über die Auszeichnung und auch über den Anspruch, der damit einhergeht“, so Dr. Heisel.
„Sicherheit und Qualität für unsere Patienten sind damit noch mehr in den Fokus gerückt. Aber das reicht uns noch nicht. Wir versuchen diese Ansätze zusätzlich mit einer persönlichen Atmosphäre zu verbinden. Denn Wohlfühlen gehört schließlich auch zu einer erfolgreichen Behandlung.“